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Acapulco "Du hast unseren Traum kaputtgewonnen, Wilhelm!" Das ist die komisch-bittere Erkenntnis am Ende eines langen Lebens. Der Traum, den die beiden Brüder Paul und Wilhelm ihr Leben lang geträumt haben, heißt Acapulco. Im Roulettespiel wollen die beiden soviel Geld gewinnen, dass sie sich ein unbeschwertes Leben in ihrem Traumort leisten können. Und so haben sie gespielt und spielen sie tagein, tagaus, haben Strategien entwickelt und Pläne entworfen. Die täglichen Verrichtungen wie Essen und Urinieren bestimmen ihren Alltag. Die alltäglichen Gemeinheiten bestimmen ihren Umgang. Der eine dient, der andere herrscht. Sie quälen einander und hassen sich, pflegen ihre Schrullen, drehen sich nur um die rollende Kugel und um sich selbst, beflügeln sich gegenseitig und behindern sich, hindern sich vor allem daran, die eigenen Zwänge zu durchbrechen. Eine tragikomische Symbiose zweier verschrobener Alter. Und nun ist er plötzlich da, der erhoffte Gewinn! Der große Augenblick ist gekommen, Acapulco wartet! Auf wen? Auf zwei alte Männer, die ihr Leben im wahrsten Sinne "verspielt" haben? Der Sinn Ihres Lebens war ihr Traum. Aber welchen Sinn hat ein Traum, der wahr wird?
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