Jürgen Kropp - Autor und Dramaturg

hochdeutsche Stücke

Ich bin als Prinzessin geboren.
Ich bin reich, ich bin schön, ich bin toll!
Von den Füßen bis zu den Ohren
bin ich prächtig und eindrucksvoll!

Ich hab auf dem Kopf eine Krone,
und mein Kleid, das ist weiß und ist steil!
Und die Schloßburg in der ich wohne,
die ist super und obergeil!

Ich laß mich von allen bedienen
und brauch selbst überhaupt nichts zu tun,
denn die Diener sind fleißige Bienen!
Ich kann faul sein und immer ruhn!

Ich tue alles, was ich will!
Ich nehm mir alles, was ich brauch,
bin nicht bescheiden, brav und still,
und was ich will, das krieg ich auch!

Der Froschkönig

Es ist wirklich ziemlich öde
ein Frosch zu sein.
Alle finden mich blöde.
Ich bin immer allein!
Wär' so gerne ein Prinz oder König!
Wie im Märchen würd' ich mich fühlen.
Ich möchte so gerne ein wenig
mit kleinen Prinzessinnen spielen.

Eigentlich ist es die ganz normale Geschichte: Prinz wird Frosch – Prinzessin küsst Frosch – Frosch wird wieder Prinz.

Nur ist manches an dieser Geschichte etwas merkwürdig. Also zum Beispiel der König, der baut einen Eiffelturm aus Streichhölzern, und die Prinzessin schießt ihn mit ihrem goldenen Fußball kaputt. Ja, die Prinzessin, die findet es sowieso ziemlich blöd in der Märchenwelt, möchte lieber in Jeans rumlaufen und geile Computerspiele spielen, und die Dienerin Rungubalouhopa trägt ständig einen Topf auf dem Kopf und so weiter und so weiter…

Aber am Ende geht die Geschichte schon richtig aus und die drei eisernen Ringe, die der ständig jammernde Heinrich um sein Herz gelegt hat, werden schließlich ordnungsgemäß entfernt.

Ein Märchen frei nach Grimm 3 m – 5 w, 1 Bühnenbild

 
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